Eine Zeit lang war es ruhig um Hilfe Direkt in der Online-Welt. Dies liegt vor allem daran, dass wir uns in den letzten Wochen um die hungernden Burkinabe kümmern mussten. Die Spendeneinnahmen der letzten Monate wurden wegen der ausbleibenden Regenfälle und der daraus entstandenen Dürre ausschließlich für den Kauf von Hirse und Mais eingesetzt. Schon 2012 und 2016 waren wir vor die Herausforderung gestellt, aufgrund der Dürre und des Ernteausfalls, Tonnen an Hirse und Mais für die hungernden Menschen zu beschaffen. Nun mussten geplante Projekte hinten angereiht werden, da 2018 erneut eine Hungerkatastrophe zu bewältigen war und leider noch immer ist.

Wenn ihr euch nun fragt, wie die Verteilung des lebensnotwendigen Getreides abläuft, bekommt ihr hier die Antwort: Mein Dolmetscher und Unterstützer vor Ort, Benjamin, kauft die Produkte in der Hauptstadt von Burkina Faso, in Ouagadougou. Natürlich ist man dann vor die große Hürde gestellt, wie die Produkte am besten aufgeteilt werden und wer diese erhalten soll. Dafür haben wir 8 freiwillige HelferInnen (u.a. LehrerInnen sowie Schwestern unserer Einrichtungen), die in die Dörfer fahren, um dort die Ärmsten der Armen zu finden. Das heißt: Frauen, die verwitwet sind bzw. Frauen mit Kindern oder auch Menschen, die aufgrund einer Erkrankung kein Einkommen haben und deswegen nicht selbst für Nahrung sorgen können. Diese Personen in Not wurden notiert und darüber informiert, an einem bestimmten Tag zur Abholstation zu kommen, um sich das Getreide für den Eigengebrauch nach Hause mitzunehmen. Am Tag der Aufteilung werden die Burkinabe namentlich aufgerufen und zwei Familien erhalten unter strenger Kontrolle gemeinsam einen 100kg Sack an Getreide.

Wegen des Regenausfalls und der daraus resultierenden Dürre mussten, wie schon zuvor erwähnt, nun alle Bauprojekte gestoppt werden, denn die Spenden wurden ausschließlich dafür verwendet, um den Hunger in Burkina Faso so gut wie möglich stillen zu können. Aber ihr könnt jetzt helfen, in dem ihr uns mit euren Spenden unterstützt, um unsere Arbeit in Burkina Faso fortzusetzen.

Weitere Katastrophe in Burkina Faso

Hinzu kam in der letzten Woche, dass ein Kranken-Versorgungszentrum in der Nähe der Hauptstadt bis auf die Grundmauern mit allen Geräten einem Brand zum Opfer gefallen ist. Die Kranken suchen somit Zuflucht und Versorgung in einem unserer Krankenhäuser. Um dieser Überlastung unseres von Hilfe Direkt erbauten Krankenhauses entgegenzuwirken, benötigen wir unbedingt eure Unterstützung, damit eine reibungslose Krankenversorgung wieder sichergestellt werden kann.

Hvala und Danke,
euer Franz

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