Seit 2015 terrorisieren Terroristen nördlichen Teil von Burkina Faso zur Grenze von Mali und Niger. Immer wieder fallen diese, kommend von Mali oder Niger, in Burkina Faso ein und vertreiben die Leute aus den Dörfern. So wie sie kommen verschwinden sie wieder.
Es wird auch über die Wagner Söldner in Burkina Faso berichtet. Allerdings gibt es bislang nur Gerüchte über die Anwesenheit von Wagner Söldnern, nicht aber Beweise.
Einige Goldminen sind in russischer Hand. Ob diese Minen von Russen oder gar von gar von Wagner Söldnern bewacht werden, wissen wir nicht.
Inzwischen gibt es fast 2 Millionen Binnenflüchtlinge die vom Norden Richtung Süden flüchten.
Hunderttausende von diesen Flüchtlingen befinden sich in unserem Wirkungsbereich in Kongoussi.
Aber auch aus der Umgebung rund um Kongoussi sind die Bewohner aus vielen Dörfern vertrieben worden und nach Kongoussi gezogen.
Wir unterstützen diese Flüchtlinge mit Nahrungsmittel und versorgen an die 400 Kindern 3x wöchentlich mit einem warmen Essen. Auch haben wir im Flüchtlingslager einen Brunnen bohren lassen und den 2. Brunnen in Auftrag gegeben.
Unsere Projekte sind Gott sei Dank bis jetzt von Zerstörung verschont geblieben. Nur eine einzigeTür an einer Schule ist zerstört worden.
Das Militär hat sich in der Zwischenzeit verstärkt und leistet den Terroristen mehr Widerstand.
Inzwischen werden einige Dörfer in der Umgebung von Kongoussi vom Militär und freiwilligen Jugendlichen gesäubert und für die Rückkehr der Dorfbevölkerung vorbereitet. Sobald eine Rückkehr möglich ist werden wir die Rückkehrer mit Nahrungsmitteln und Saatgut versorgen damit sie mit Zuversicht in die Zukunft blicken können.